Huob - seit 1854
Die Huob befindet sich seit 1854 im Besitze der Familie Geisseler. Im Jahre 2015 haben Yvonne & Heiner Geisseler den Betrieb in der 5. Generation von Doris und Heinrich Geisseler übernommen.
Mutterkuhhaltung - im Wandel der Zeit
Innovation ist auf der Huob Bestandteil der Tradition. Über alle Generationen hinweg war man offen für neue Ideen und innovative Lösungen.
Sei es von der eigenen Käseherstellung über die Kriegsjahre hinaus bis hin zum modernen Melkstand in den 90er Jahren.
Der Wandel der Zeit ist kontinuierlich und so wurde im Jahre 2017 die Milchproduktion aufgegeben um der Mutterkuhhaltung Platz zu machen.
Die Mutterkuhhaltung ist weltweit die verbreitetste Art der Fleischproduktion und zeichnet sich durch eine natürliche Haltung der Tiere aus. Das Kalb bleibt nach der Geburt bei seiner Mutter.
Die Fütterung besteht hauptsächlich aus Muttermilch, später auch aus Gras, Heu und Silomais.
Der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischen Eiweissen oder Fetten, Soja und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten.
Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf sowie eingestreute Liegeflächen sind Voraussetzung. Auf der Huob werden 70 Mutterkühe mit ihren Kälber (Beef) gehalten.
Unser Ziel ist es, höchstes Qualitätsfleisch nach den Natura Beef Standards mit dem auf dem Betrieb vorhanden Futter zu produzieren.
Ökologie - aus Überzeugung
Wir haben uns auf der Huob zum Ziel gesetzt einen nachhaltigen Beitrag zur ökologischen Aufwertung und zur Steigerung der Artenvielfalt von Flora und Fauna zu leisten.
Rund ein Drittel der einheimischen Tier- und Pflanzenarten ist heute durch verschieden Faktoren bedroht.
Die meisten Lebensräume sind beeinträchtigt, ihre Qualität nimmt stetig ab. Die Landwirtschaft kann durch gezielte Initiativen eine wesentlichen Beitrag zur Verbesserung leisten.
Für die langfristige Erhaltung der Biodiversität und als Lebensgrundlage für uns Menschen ist eine ökologische Infrastruktur unabdingbar: eine intakte Infrastruktur, die aus einem engmaschigen Netz aus qualitativ hochstehenden Schutzgebieten und Vernetzungselementen besteht.
Mit folgenden Massnahmen und Vernetzungsprojekten verfolgen wir dieses Ziel:
Renaturierung des Moosbaches
Pflanzung einheimischer Hochstammbäume
Ausbildung von Feldwiesenstreifen und Kleinstrukturen zur Steigerung der Artenvielfalt
Deckung des eigenen Strombedarfs über die betriebseigene Solaranlage
Einsatz neuester Technologien und Verfahren zur Reduktion der Ammoniakemissionen
ÖKOLOGISCHE AUFWERTUNG
Der renaturierte Moosbach